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Arne Lietz Europa mit Blick von außen schätzen gelernt

Von Steffen Honig 22.04.2014, 03:21

Magdeburg l SPD-Spitzenkandidat zur Europawahl ist Arne Lietz eher unerwartet geworden: Er rückte nach dem Ausstieg von Victoria Orioli auf der Liste der Sozialdemokraten nach oben. Der 37-Jährige ist Referent des Wittenberger Oberbürgermeisters.

Von der Kommunalpolitik will er nun in die europäische Ebene wechseln. "In den kommenden Wochen werde ich viele europäische Inhalte, aber auch Situationen in unserem Bundesland in Bezug auf Europa besprechen und thematisieren", erklärt der gebürtige Güstrower. Der studierte Historiker will dabei "die Bedeutung Europas für unsere Region" ins Bewusstsein rücken. Er hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung.

Wie Wahlkampf funktioniert, weiß Lietz aus seiner zweijährigen Tätigkeit als persönlicher Mitarbeiter des damaligen Bundestagsabgeordenten Engelbert Wistuba. Über für das europäische Parlament wichtige internationale Erfahrungen verfügt der SPD-Kandidat reichlich.

"Die Stellung der Menschenrechte in Europa, die kulturelle Vielfalt und die Persönlichkeitsrechte konnte ich dank mehrjähriger Aufenthalte in den USA und Südafrika auch von außen betrachten und habe sie sehr zu schätzen gelernt. Für dieses Europa setze ich mich mit Herzblut ein", erklärt Lietz.