Verkehr ADAC: Weniger Einsätze für Pannenhelfer in Niedersachsen

Laatzen - Die ADAC-Pannenhelfer haben im vergangenen Jahr in Niedersachsen etwas seltener ausrücken müssen als ein Jahr zuvor. 2022 kam die Pannenhilfe auf insgesamt 269.801 Einsätze - das waren gut 10.000 weniger als im Vorjahr und damit durchschnittlich 739 Einsätze täglich, wie der Automobilclub am Dienstag in Laatzen bei Hannover mitteilte. 2021 waren es noch 279.274 Einsätze in dem Bundesland. Der Großraum Hannover verzeichnete demnach im vergangenen Jahr 64.550 Einsätze, im Raum Braunschweig waren es 38.541. Der landesweit einsatzstärkste Tag war der 19. Dezember 2022 nach einem Wintereinbruch mit Minustemperaturen und Eisregen.
Bundesweit wurde die ADAC-Pannenhilfe im vergangenen Jahr über 3,41 Millionen Mal gerufen. Das waren knapp 80.000 Einsätze weniger als 2021. Häufigste Pannenursache blieben mit einem Anteil 43,2 Prozent defekte Batterie vor Schäden im Motor oder Motormanagement mit 23,8 Prozent. Deutlich zugelegt hätten die Pannen bei Elektroautos - die Pannenhelfer hätten 52.000 Mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen müssen.
Die im vergangenen Juni bundesweit ausgerollte Fahrrad-Pannenhilfe des ADAC machte bis zum Jahresende 5500 defekte Fahrräder wieder flott. Häufigste Pannenursache war der „klassische Reifenschaden“ mit 77 Prozent, dahinter folgten Kettenschäden mit einem Anteil von acht Prozent.