Extremismus Anklage wegen Unterstützung der Hisbollah und Terrorverdacht
Ein Berliner soll sich der Hisbollah angeschlossen und an Kämpfen im Libanon teilgenommen haben. In der Anklage geht es um Terrorismusverdacht.

Berlin - Ein inzwischen 30-jähriger Mann, der sich der islamistischen Miliz Hisbollah im Libanon angeschlossen haben soll, ist in Berlin angeklagt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihm Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat, Umgang mit Kriegswaffen und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor.
Nach den Ermittlungen soll sich der Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit zwischen Dezember 2023 und April 2025 im Libanon einer Kampfeinheit angeschlossen haben und im Umgang mit Kriegswaffen ausgebildet worden sein. Auch soll er an Gefechten im Grenzgebiet zu Israel und Syrien teilgenommen haben.
Außerdem soll er von Berlin aus Propaganda, die die Hisbollah verherrlichten und ihre Ziele unterstützten, im Internet veröffentlicht haben. Seit April 2025 sitzt der Mann im Gefängnis.