Aufgespießt Lieber doch nicht tot
Verstorbene Rentnerin aus Pilsen öffnet plötzlich ihre Augen.

Das kennt man ja sonst nur aus so mittelguten Filmen: Der oder die Verstorbene wird von den herbeigerufenen Bestattern in den Sarg zur letzten Ruhe gebettet – und schlägt plötzlich die Augen auf.
Diesmal exakt so im wahren Leben passiert. In der ansonsten eher für durchaus trinkbares Bier bekannten westböhmischen Metropole Pilsen. Die 88-Jährige war in ihrer Wohnung zusammengesackt, ihr Mann wählte den Notruf. Sah gar nicht gut aus – der Notarzt informierte die zuständige Amtsärztin, die stellte nach der vorgeschriebenen Leichenschau den Totenschein aus. Dann die Bestatter ...
Die bekamen einen gehörigen Schreck, als die Rentnerin sich nicht als wirklich tot herausstellte. Wieder Notarzt, die Frau, die formal gerade noch Leiche war, wurde zur Patientin im örtlichen Krankenhaus. Und alsbald wieder als geheilt entlassen.
Entlassen wird möglicherweise auch die Amtsärztin. Offiziell ermitteln die zuständigen Behörden wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung. Ob und wieviel Pilsener bei der missglückten ärztlichen Amtshandlung im Spiel war, ist sicherlich Gegenstand der Untersuchungen.