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Bedenken wegen Todesdroge: Ohio schiebt neun Hinrichtungen auf

02.05.2017, 08:02

Columbus (dpa) - Wegen wachsender Bedenken gegen die Todesdroge Midazolam hat der US-Bundesstaat Ohio neun geplante Hinrichtungen verschoben. Gouverneur John Kasich wolle eine Entscheidung eines Bundesgerichts abwarten, ob dem Bundesstaat der Einsatz des Wirkstoffes erlaubt sei, berichtet der Sender NBC. Midazolam ist Teil des bei vielen Hinrichtungen in den USA verwendeten Giftcocktails. Der umstrittene Wirkstoff wird für Komplikationen verantwortlich gemacht - wie etwa vergangene Woche bei einer Exekution in Arkansas.