Auszeichnung Berliner Universitäten räumen zwei Leibniz-Preise ab
Der Leibniz-Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert und gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Dieses Jahr werden gleich zwei Berliner Wissenschaftler ausgezeichnet.

Berlin - Die Philosophin Barbara Vetter von der Freien Universität und der Physiker Klaus-Robert Müller von der Technischen Universität sind mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Damit gehen zwei der insgesamt zehn Preise an Berliner Universitäten.
Seit 1986 vergibt die Deutsche Forschungsgemeinschaft jedes Jahr den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert ist und als bedeutendster Preis zur Förderung wissenschaftlicher Forschung in Deutschland gilt. Die ausgezeichneten Forscherinnen und Forscher können die Fördersumme innerhalb von sieben Jahren für ihre Projekte nutzen. Die Preisverleihung findet am 18. März 2026 in Berlin statt.
Barbara Vetter arbeitet an der Freien Universität Berlin als Professorin für theoretische Philosophie. Sie wird für ihre Arbeit im Bereich der Theorie der Modalität ausgezeichnet. Vetter befasst sich kritisch mit dem Modell einer Pluralität möglicher Welten und hat ein eigenes Konzept entwickelt.
Für seine Arbeiten auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen erhält Klaus-Robert Müller von der Technischen Universität Berlin den Preis. Müller beschäftigt sich insbesondere mit der interdisziplinären Anwendung von KI in den Naturwissenschaften, vor allem in Physik und Chemie. Er leitet aktuell das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD).