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Altmark Besondere Punkte für Sternenbeobachtung ausgewiesen

Freier Blick auf Sternschnuppen und Milchstraße: Warum neue Sternenpunkte in der Altmark nicht nur Hobby-Astronomen anziehen und was hinter dem größten Lichtschutzgebiet steckt.

Von dpa 17.12.2025, 18:31
Für Astrofotografen wie Helmut Schnieder ist die Altmark ein besonders gut geeigneter Ort. (Archivbild)
Für Astrofotografen wie Helmut Schnieder ist die Altmark ein besonders gut geeigneter Ort. (Archivbild) Simon Kremer/dpa

Salzwedel - In der Altmark sind für die Beobachtung des Sternenhimmels die ersten zehn Sternenpunkte ausgewiesen worden. Sie markieren Orte, an denen der Nachthimmel besonders gut beobachtet werden kann und die für Besucher offenstehen, wie der Verein Altmarkmacher mitteilte. Die Sternenpunkte hätten in ihrer Umgebung wenig Lichtverschmutzung und ermöglichten einen freien Blick in den Nachthimmel. 

Zu den neuen Aussichtspunkten zählen unter anderem der frühere DDR-Grenzturm in Bömenzien, der Findlingspark Darnewitz und der Aussichtsturm Zießau. Mit der Initiative soll der Tourismus in der Region zwischen Altmark und Wendland (Niedersachsen) weiter angekurbelt werden. 

Die Sternenpunkte seien ein weiterer Baustein der Entwicklung hin zu einem internationalen Sternenpark. Die Auszeichnung vergibt die International Dark-Sky Association (IDA), eine US-amerikanische Nichtregierungsorganisation zum Schutz des dunklen Nachthimmels.

Initiative will Entwicklung von Sternenpark

Deutschland verfügt bereits über mehrere von der IDA anerkannten Sternenparks, darunter der Naturpark Westhavelland, die Winkelmoosalm in Bayern, die Nordseeinseln Pellworm und Spiekeroog sowie der Nationalpark Eifel. Ein möglicher grenzübergreifender Sternenpark zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wäre das größte zusammenhängende Lichtschutzgebiet in Deutschland.