Konflikt Bischof zu Israel-Angriff: „Bilder, die wir kaum ertragen“

Berlin - Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein, hat sich nach dem Großangriff auf Israel durch die Hamas betroffen gezeigt. Die Hamas führe einen furchtbaren Krieg gegen die israelische Zivilbevölkerung, hieß es am Samstag in einer Mitteilung Stäbleins auf der Internetseite der EKBO. „Unschuldige sterben und sind schwer verletzt, es werden Geiseln genommen. Die Bilder, die wir sehen, sind kaum zu ertragen. Wir sind an der Seite Israels. Es muss sich gegen diesen Angriff verteidigen.“
Israel ist am Samstagmorgen von der Hamas vom Gazastreifen aus massiv aus der Luft, am Boden und von der See aus angegriffen worden. Die Islamistische Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte zu Beginn einer Sitzung des sogenannten Sicherheitskabinetts in Tel Aviv: „Seit heute Morgen befindet sich der Staat Israel im Krieg.“
Bis Samstagnachmittag waren 2200 Raketen aus Gaza auf Israel abgefeuert worden. Mindestens 100 Israelis wurden getötet und Hunderte verletzt. Es sollen auch mehrere Israelis in den Gazastreifen verschleppt worden sein. Bei israelischen Gegenangriffen auf Gaza wurden laut Gesundheitsministerium in Gaza bis zum Nachmittag mindestens 200 Menschen getötet.