Volleyball-Pokal BR Volleys heiß auf Revanche gegen Friedrichshafen
Neun Pflichtspielsiege in Serie: Schaffen die BR Volleys im Duell mit Friedrichshafen die erhoffte Revanche und den Einzug ins Pokalfinale? Kapitän Schott macht eine Ansage.

Berlin - Im Prestige-Duell um den Einzug ins Pokalfinale mit dem VfB Friedrichshafen erwartet Kapitän Ruben Schott von den BR Volleys maximalen Titelhunger. „Das wird sicher ein Spiel mit hoher Intensität. Ich hoffe, dass wir unsere Energie aus dem Champions-League-Spiel gegen Las Palmas dorthin mitnehmen können. Das ist genau das, was wir in einem ‘Do-or-Die‘-Spiel brauchen. Wenn wir dort nicht von Beginn an mit der gleichen Einstellung rangehen, wird es nichts. Es gibt nur ein Gas, Vollgas“, sagte Schott.
Die Berliner wollen am Mittwochabend (19.00 Uhr/Dyn) ins Finale einziehen und in Mannheim am 28. Februar 2026 den vierten Pokalsieg in Folge holen. „Das Pokalfinale zu erreichen ist schon allein Motivation genug“, sagte Schott vor der Partie in der Spacetech Arena in Friedrichshafen.
Volleyball-Dauerbrenner
Berlin gegen Friedrichshafen, das ist das ewige Duell des deutschen Volleyballs. Seit 1997 gab es keinen anderen Meister und auch die letzten vier Pokaltitel gingen an einen der beiden Clubs.
In den letzten Jahren behielten die Volleys zwar immer deutlicher die Oberhand. Dafür vermieste der Rivale den Berlinern den Saison-Auftakt dieses Mal gehörig. Glatt mit 0:3 verlor der Rekordmeister zu Hause und suchte anschließend lange seine Form.
„Ich weiß, wie sie zum Saison-Auftakt bei uns aufgetreten sind, da haben sie ein richtig gutes Spiel gemacht. Auf dieses Niveau müssen wir uns einstellen und eben von Anfang an volle Intensität ins Spiel bringen“, forderte Schott.
Siegesserie der Berliner
Mit neun Pflichtspielsiegen in Folge sind die Volleys auf dem Weg zurück zu alter Stärke, auch wenn mit Las Palmas in der Champions League nur ein echter Prüfstein dabei war. Mit einer überzeugenden Revanche an den Häflern würden sich die Berliner wohl endgültig zurückmelden.
Verzichten muss Trainer Joel Banks auf einen weiteren Mittelblocker. Für Neuzugang Jelle Bosma ist die Saison nach einer schweren Knieverletzung beendet. „Es tut uns natürlich sehr leid für den Jungen, der seit seinem ersten Tag bei uns unheimlich hart trainiert und an sich gearbeitet hat. Nun bekam er erstmals die Chance von Beginn an in einem Heimspiel und dann passiert so ein Unglück“, sagte Geschäftsführer Kaweh Niroomand.