Geschichte Brandenburg-Preußen-Museum feiert 25 Jahre - neue Dauerschau
Brandenburg und Preußen haben eine bewegte Geschichte. Sie ist in einem Museum in der Nähe von Neuruppin zu sehen.

Wustrau - Das Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) plant nach dem 25. Geburtstag in diesem Jahr eine neue Dauerausstellung für 2026. Die Geschichte solle ab dem Frühjahr nicht mehr chronologisch, sondern thematisch dargestellt werden und überraschende Perspektiven auf Preußen sowie eine kritische Auseinandersetzung ermöglichen, sagte Kulturstaatssekretär Tobias Dünow (SPD). Der 25. Geburtstag des Museums wird am Sonntag mit einem Fest gefeiert.
Ein Museum als Lernort
„Dieses Museum erzählt nicht nur von Königen und Feldherren, sondern es macht deutlich, dass Preußen auch eine Verwaltungstradition, eine Bildungslandschaft, ein Kulturraum war – und ein weites Feld von Widersprüchen“, sagte Dünow. Geschichte werde dort als Chance zum Lernen begriffen, wie die Bildungsarbeit und die Partnerschaften mit Schulen, öffentlichen und privaten Institutionen zeigten.
Das Museum in Wustrau-Altfriesack, einem Ortsteil von Fehrbellin, wurde im Jahr 2000 gegründet und gestiftet vom Bankier Ehrhardt Bödecker (1925-2016) und zeigt die Geschichte Brandenburg-Preußens. Bis Ende November dieses Jahres ist nur eine reduzierte Hauptausstellung zu sehen.
In Potsdam gibt es das Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte, das Besucher einlädt, die Kulturen und Identitäten in Brandenburg zu entdecken.