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Gesundheit Corona-Inzidenz in MV unter 30 gesunken

Von dpa Aktualisiert: 22.09.2021, 21:11
Ein Mann hält einen Corona-Schnelltest in der Hand.
Ein Mann hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist infolge verzögerter Meldungen vom Wochenenden wie erwartet am Dienstag wieder gestiegen. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, wurden 117 neue Ansteckungen festgestellt. Das waren 98 mehr als am Montag, zugleich aber 40 weniger als am Dienstag der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank damit auf 27,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen.

Die Corona-Ampel-Karte des Landes weist unverändert alle Landkreise und kreisfreien Städte mit Grün aus. In allen Regionen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz unter dem Schwellenwert von 50. Das gilt auch für Nordwestmecklenburg, das bei anhaltend rückläufiger Tendenz damit rechnen kann, dass ab Donnerstag die erweiterte Testpflicht für Ungeimpfte und die Maskenpflicht an Schulen wieder aufgehoben wird. Wenn die Inzidenz bei einer weiterhin geringen Zahl schwerer Fälle für fünf Tage in Folge unter 50 liegt, fallen die zusätzlichen Schutzmaßnahmen weg. In Vorpommern-Greifwald stieg die Inzidenz leicht auf 43,4. Das ist der aktuell höchste Wert im Land.

In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns liegen nach Angaben des Lagus 33 Covid-Patienten, einer mehr als am Montag. Die Hospitalisierungs-Inzidenz, maßgebliches Kriterium der Corona-Ampel, wurde unverändert mit 0,6 Neueinlieferungen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen angegeben. 13 Erkrankte wurden auf einer Intensivstation behandelt, so viele wie am Tag zuvor. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde gemeldet, die Gesamtzahl stieg somit auf 1198.

Die Schutzimpfungen kommen weiterhin nur schleppend voran. Mindestens einmal geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 65 Prozent der Einwohner des Landes. 61,7 Prozent und damit 993.000 Menschen besitzen demnach einen vollständigen Impfschutz.