Ermittler: Münchner Amokläufer suchte seine Opfer nicht gezielt aus
München (dpa) - Der Amokläufer von München hat seine Opfer nach den bisherigen Ermittlungen nicht gezielt ausgesucht. Das teilte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch bei einer Pressekonferenz mit. Einen politischen Hintergrund der Tat schloss er klar aus. Es habe sich bestätigt, dass der 18-Jährige wegen einer psychiatrischen Erkrankung behandelt wurde. In der Wohnung habe man ärztliche Behandlungsunterlagen gefunden, die auf eine Angststörung und Depressionen hindeuteten. Der Amokläufer hat ein Manifest zu seinen Taten verfasst und sie wohl schon seit einem Jahr geplant.