Kriminalität Falschgeld im Kinderzimmer gedruckt? Polizei ermittelt
Ein Jugendlicher will in einem Fast-Food-Restaurant mit einem 50-Euro-Schein bezahlen. Doch die Angestellten dort alarmieren die Bundespolizei - aus gutem Grund.

Bamberg/Bad Berka - Ein 17-Jähriger steht im Verdacht, in seinem Kinderzimmer Falschgeld gedruckt zu haben. Bei der Durchsuchung im thüringischen Bad Berka (Landkreis Weimarer Land) hätten Beamten Falschgeld, Papierrohlinge und einen entsprechenden Drucker gefunden, teilte die Polizei mit. Ob der Jugendliche die gefälschten Scheine selbst hergestellt hat, werde jetzt ermittelt.
Laut den Beamten hatte der 17-Jährige am Donnerstagabend in einem Schnellrestaurant am Bamberger Bahnhof versucht, mit einem gefälschten 50-Euro-Schein zu bezahlen. Die Angestellten dort hätten daraufhin die Bundespolizei verständigt, die den Jugendlichen an die Kripo übergab. In seinem Kinderzimmer hätten die Beamten unter anderem einen weiteren Schein mit identischer Seriennummer entdeckt. Gegen den Jugendlichen wird nun wegen Geldfälschung und Inverkehrbringens von Falschgeld ermittelt.
 
                 
                 
                