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Fußball FCK beendet mit Sieg beim SC Verl lange Auswärtsmisere

Lange hat der 1. FC Kaiserslautern auf fremden Plätzen nicht gewonnen. Entsprechend groß ist die Freude über den verdienten Erfolg beim SC Verl, den den Pfälzern etwas Ruhe verschafft.

Von dpa Aktualisiert: 20.09.2021, 23:07

Lotte - Der Auswärtsfluch des 1. FC Kaiserslautern ist gebrochen. Nach zuvor vier Saison-Niederlagen in der Fremde ohne eigenes Tor gewannen die Pfälzer am Sonntag beim SC Verl völlig verdient mit 2:0 (1:0) und landeten damit den erhofften Befreiungsschlag in der 3. Fußball-Liga. „Heute war es von Anfang bis Ende ein super Auswärtsspiel von uns. Wir haben den Kampf angenommen, aber auch fußballerisch Akzente gesetzt. Wir sind sehr zufrieden“, sagte Philipp Hercher.

Der Abwehrspieler war der Mann des Tages. Das Führungstor in der 33. Minute erzielte der 25-Jährige per Kopf selbst, den zweiten Treffer durch Muhammed Kiprit (75.) bereitete er vor. „Nach der Pause müssen wir wahrscheinlich noch ein, zwei Tore mehr machen. Aber heute können wir auf der Busfahrt mal ein bisschen feiern“, sagte Hercher und fügte hinzu: „Auswärtssieg. Das hört sich gut an.“

Dieses Gefühl hatten die Pfälzer zuletzt Anfang Februar auskosten dürfen. Entsprechend zufrieden war FCK-Coach Marco Antwerpen mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben uns heute endlich mal belohnt, waren sehr konzentriert in der Defensive und haben uns untereinander gut gecoacht“, lobte der 49-Jährige. „Wir wollten defensiv erstmal gut stehen, Nadelstiche setzen und dann mal 1:0 in Führung gehen. Das ist uns gelungen. Auch die Fans, die uns unterstützt und ein Heimspiel daraus gemacht haben, konnten wir endlich einmal belohnen.“

Trotz des Sieges bleibt Kaiserslautern mit neun Punkten nach neun Spielen im Tabellenkeller und trifft am kommenden Samstag im Fritz-Walter-Stadion auf Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. Antwerpen wollte aber erstmal den Erfolg in Lotte, wo der SC Verl seine Heimspiele austrägt, genießen: „Wir setzen uns jetzt in den Bus, können auch mal lachen und haben keine sechs oder sieben Stunden, wo wir nur aus dem Fenster schauen.“