Handball Füchse patzen bei Supercup-Generalprobe gegen Barcelona
Im letzten Testspiel steigern sich die Füchse gegen Barcelona, müssen sich aber im Siebenmeterwerfen geschlagen geben. Das Turnier in Lingen offenbart zudem noch einige Defensivprobleme.

Berlin - Die Füchse Berlin haben im letzten Testspiel der Saisonvorbereitung die erste Niederlage kassiert und damit auch die Generalprobe für den Supercup am nächsten Samstag gegen den THW Kiel verpatzt. Der deutsche Meister verlor das Finale des HSG Premium Cups gegen den Champions-League-Rekordsieger FC Barcelona nach Siebenmeterwerfen 33:34 (27:27, 13:17). Beste Berliner Werfer in Lingen (Niedersachsen) waren Mathias Gidsel mit acht und Aitor Arino mit fünf Toren.
Einen Tag zuvor hatten die Füchse im Halbfinale den Bundesliga-Konkurrenten SG Flensburg-Handewitt knapp 40:39 geschlagen. Dabei fehlten die angeschlagenen Lasse Andersson und Leo Prantner. Fabian Wiede musste wegen eines Magen-Darm-Infektes passen, stand gegen Barcelona aber wieder auf dem Feld.
Füchse steigern sich in der zweiten Halbzeit
Die Berliner agierten in der ersten Hälfte sehr unkonzentriert, erlaubten sich in der Offensive viele Ballverluste oder Fehlwürfe. Zunächst hielt Keeper Dejan Milosavljev sein Team mit Paraden noch in der Partie, doch mit fortschreitender Spieldauer brach auch die Abwehr zu oft auseinander. Nach gut 20 Minuten lagen die Füchse schon 9:15 zurück.
Die Berliner kamen aber dann mit einer ganz anderen Körpersprache aus der Kabine, glichen so nach 39 Minuten wieder aus (20:20). Nun agierten sie auf Augenhöhe und glichen vier Sekunden vor Ende erneut aus. Im Siebenmeterwerfen scheiterte Nationalspieler Tim Freihöfer dann aber gleich zweimal.