Shishabars Großrazzia wegen Schmuggel von Shishatabak
In manchen Bars werden auch Wasserpfeifen angeboten - sogenannte Shishas. Nicht immer wird der Tabak legal verkauft. Berliner Zollfahnder und die Polizei haben mehrere Wohnungen durchsucht.

Berlin - Mit einer Razzia sind die Berliner Zollfahndung und die Polizei gegen eine mutmaßliche Bande von Schmugglern von Shishatabak vorgegangen. Durchsucht wurden am Morgen 24 Wohnungen und andere Räume vor allem in Berlin. Durchsuchungen gab es aber auch in Hannover, im Ruhrgebiet sowie in Holland, Tschechien und Schweden, wie der Sprecher des Zollfahndungsamtes sagte.
Verdächtig als Schmuggler sind sechs Männer. Ihnen wird auch bandenmäßige Steuerhinterziehung vorgeworfen. Einige von ihnen sollten festgenommen werden, hieß es. Mehrere Haftbefehle würden vorliegen. Die Fahnder entdeckten auch ein illegales Labor, in dem eingeschmuggelter Rohtabak zu Wasserpfeifentabak verändert wurde.
Der entstandene Schaden soll mehr als eine Million Euro betragen, berichtete der Sender RBB. 240 Beamte der Zollfahndung und Polizei waren demnach unter anderem in Neukölln und Kreuzberg im Einsatz.