Lehrermangel Gute Bewerberlage bei pädagogischen Unterrichtshilfen
Damit sich Lehrkräfte stärker auf den Pflichtunterricht konzentrieren können und weniger Stunden ausfallen, hat Sachsen-Anhalt pädagogische Unterrichtshilfen gesucht. Und wohl auch gefunden.

Magdeburg - Die neuen pädagogischen Unterrichtshilfen sollen ein Stück weit für Entlastung an den Schulen sorgen - für nahezu alle ausgeschriebenen Stellen haben sich formal geeignete Bewerberinnen und Bewerber gemeldet. Nur drei Stellen seien ohne geeignete Bewerbung geblieben, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums auf Nachfrage. Mit den ausgewählten Bewerbern sollen bis spätestens Ende September Gespräche geführt werden. Insgesamt hatten sich auf die Ausschreibung von 152 Stellen 360 Interessentinnen und Interessenten gemeldet, hieß es.
Die pädagogischen Unterrichtshilfen sollen ermöglichen, dass sich Lehrkräfte stärker auf den Pflichtunterricht konzentrieren können. Es soll weniger Unterricht ausfallen. Das Land sucht die zusätzlichen Kräfte für die besonders stark gebeutelten Sekundar-, Gemeinschafts- und Gesamtschulen in Sachsen-Anhalt. Die neue Personalkategorie pädagogische Unterrichtshilfen wurde als Zwischenstufe zwischen Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitern geschaffen. Sie sollen zu 60 Prozent im Unterricht eingesetzt werden und zu 40 Prozent im unterstützenden Bereich.