Kultur Halle würdigt Händel mit Konzerten und Opern
Die Händel-Festspiele in Halle feiern den jungen Komponisten und seine prägenden Italienjahre. In den nächsten Tagen wird die Stadt somit erneut zum Magnet für Musikliebhaber.

Halle - Mehr als 60 Veranstaltungen sollen in den nächsten Tagen im Rahmen der diesjährigen Händel-Festspiele in Halle stattfinden. „Zehn Tage lang wird Halle erneut zum pulsierenden Zentrum barocker Musik“, sagte Intendant Florian Amort vor der Eröffnung.
Unter dem Motto „Frischer Wind: Der junge Händel in Italien“ widmet sich das Festival dem prägenden Italienaufenthalt des Komponisten zwischen 1706 und 1710. Auf dem Programm bis zum 15. Juni stehen die große Oper, das feierliche Oratorium, glanzvolle Festkonzerte und auch genreübergreifende Formate.
Georg Friedrich Händel wurde 1685 in Halle geboren. Nach verschiedenen Stationen wie in Italien lebte er in London, wo er 1759 starb. Händel war laut Experten zu seiner Zeit ein Superstar. Bis heute wird sein Musikschaffen weiter erforscht, Stücke werden weltweit gespielt.
Zu den berühmten Werken im reichen Opern- und Oratorienschaffen des Komponisten zählen das Kirchenmusikstück „Messiah“ ebenso wie die „Feuerwerksmusik“. Erstmals fanden die Festspiele 1922 statt, seit 1952 werden sie jährlich in der Saalestadt veranstaltet.