Neue ErdbeerDörfer geplant Finanzhaie wollen bei "Karls" einsteigen: So knallhart reagiert Robert Dahl
Die "Karls"-Freizeitparks wachsen rasant und locken internationale Finanzriesen an. Erdbeerhof-Geschäftsführer Robert Dahl hat darauf eine ganz klare Antwort parat.

Döbeln. – Die Freizeitparkkette „Karls Erlebnis-Dorf“ wächst rasant und lockt damit internationale Finanzriesen an.
Wie die Bild berichtet, setzte Karls im Jahr 2024 200 Millionen Euro um. Zwei internationale Finanzriesen aus den Niederlanden und aus England meldeten sich deswegen laut Geschäftsführer Robert Dahl bereits mit Übernahmeinteresse.
„Karls Erlebnis-Dorf“: Investoren haben Erdbeerhöfe im Visier
Mittlerweile gibt es sieben „Karls“-Standorte in Deutschland, zwei weitere Erdbeerhöfe in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) und in Plech (Bayern) sind bereits in Planung. Klar, dass da auch andere ein Stück vom (Erdbeer)-Kuchen abhaben wollen.
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Doch Dahl blockt dieses Interesse ab. In dem Bild-Interview sagt er klipp und klar: "Ich verkaufe nicht. Darauf können sich meine Mitarbeiter verlassen." Auch eine Minderheitsbeteiligung sei ausgeschlossen: "Finanzinvestoren wollen Ausschüttungen. Das würde dem Wachstum schaden." Stattdessen investiere er konsequent in neue Attraktionen, Hotels und Standorte.
„Karls“ möchte auch in Amerika Freizeitpark-Standorte errichten
Für 2025 peile "Karls" 220 Millionen Euro Umsatz und einen neuen Besucherrekord mit rund neun Millionen Gästen an. Dabei sei sein Erfolgsrezept: niedrige Eintritthürden. "Bei uns muss keiner 50 Euro Eintritt bezahlen. Großeltern können mit Enkeln nur Kaffee trinken und Kuchen essen", verrät Robert Dahl der Bild.
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Der "Erdbeerhof"-Gründer denkt sogar noch größer. In Oxnard (Kalifornien) möchte er laut Bild bis zu den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 das erste amerikanische Karls-Dorf eröffnen. "Wir sind wieder ein Stück weiter auf dem Weg zur Baugenehmigung, bekamen jetzt die Zustimmung der Küstenbehörde California Coastal Commission", so Dahl im Interview.