1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Jahrestag: Land gedenkt am 13. August der Opfer des Mauerbaus

Jahrestag Land gedenkt am 13. August der Opfer des Mauerbaus

64 Jahre nach dem Mauerbau gedenkt Brandenburg der Opfer des DDR-Grenzregimes. Die Landtagspräsidentin erinnert in einer ehemaligen Grenzgemeinde an die Folgen der deutschen Teilung.

Von dpa 09.08.2025, 11:12
In Seeburg in der Gemeinde Dallgow-Döberitz erinnert eine Gedenkstele an ein Todesopfer an der Berliner Mauer. (Archivbild)
In Seeburg in der Gemeinde Dallgow-Döberitz erinnert eine Gedenkstele an ein Todesopfer an der Berliner Mauer. (Archivbild) Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Dallgow-Döberitz - Das Land Brandenburg erinnert am 64. Jahrestag des Mauerbaus bei einer Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Grenzgemeinde Dallgow-Döberitz an die Opfer des DDR-Grenzregimes. Am 13. August 1961 hatte der Bau der Berliner Mauer begonnen, die schließlich eine Länge von 155 Kilometern erreichte.

Die Gedenkrede hält an diesem Mittwochnachmittag Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD). In Seeburg, einem Ortsteil von Dallgow-Döberitz, sollen auch Kränze niederlegt werden. Die Gemeinde Dallgow-Döberitz (Havelland) liegt im westlichen Berliner Speckgürtel und in unmittelbare Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze. Das öffentliche Gedenken beginnt um 15.00 Uhr. 

Weitere Veranstaltungen gibt es am 13. August unter anderem an der Glienicker Brücke und am Griebnitzsee zwischen Berlin und Potsdam. Während des Kalten Krieges war die Glienicker Brücke auch wegen des Austauschs von Agenten bekanntgeworden. 

Allein in Berlin starben nach dem Mauerbau laut Forschern mindestens 140 Menschen durch DDR-Grenztruppen. An der innerdeutschen Grenze waren laut Bundesregierung insgesamt mindestens 260 Todesopfer zu beklagen.