Forschungsverbund Länder verlängern Allianz für Meeresschutz bis 2027
25 Einrichtungen aus neun Bundesländern forschen gemeinsam für den Schutz der Meere. Die Allianz erhält weiterhin politische Rückendeckung – auch im Koalitionsvertrag.

Lübeck - Die Länder setzen ihre Zusammenarbeit in der Deutschen Allianz Meeresforschung fort. Diese nehme in der Koordinierung und Weiterentwicklung der Meeresforschung bundesweit eine herausragende Position ein, sagte Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Dorit Stenke (CDU). „Sie leistet seit ihrer Gründung im Jahr 2019 wichtige Vernetzungsarbeit zwischen Forschung und Hochschulen.“ In der Deutschen Allianz Meeresforschung arbeiten 25 universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen aus neun Bundesländern zusammen.
Bei einem Treffen in Lübeck unterschrieben die Ministerinnen und Minister eine Verlängerung der Zusammenarbeit bis mindestens Ende 2027. Die Vereinbarung wurde am Freitag auch von der gemeinsamen Wissenschaftsministerkonferenz, in der alle Bundesländer und der Bund vertreten sind, bestätigt.
Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) sprach von einem Erfolgsmodell. „Seit 2019 bündeln wir Küstenländer gemeinsam mit dem Bund unsere Kräfte für den Schutz und die Erforschung unserer Meere.“ Es sei ein großer Erfolg, dass die Verstetigung dieser gemeinsamen Forschungsallianz auch Teil des Koalitionsvertrages auf Bundesebene sei.