Volleyball-Bundesliga Meister taumelt in die Saison: BR Volleys verlieren wieder
Wieder kein Sieg für die BR Volleys: Trotz Aufholjagd reicht es in Düren nicht. Was die Probleme sind.

Düren - Der Fehlstart von Rekordmeister BR Volleys ist perfekt. Die Berliner unterlagen auch in ihrem zweiten Spiel in der Bundesliga bei den SWD powervolleys Düren mit 2:3 (16:25, 25:18, 25:22, 23:25, 9:15). Am Dienstag hatten die Berliner Serienmeister bereits ihr Auftaktspiel gegen Friedrichshafen überraschend mit 0:3 verloren.
Die Hausherren versuchten direkt vom Start, jegliche Unsicherheit bei den Hauptstädtern auszunutzen. Mit drei starken Aufschlägen sorgte der Ex-Berliner Robin Baghdady für ein frühes 3:0. Bei den Volleys setzte Trainer Joel Banks in der Startaufstellung auf Neuzugang Nolan Flexen statt Kapitän Ruben Schott. Die Probleme waren ähnlich wie gegen Friedrichshafen. Wenig Durchschlagskraft im Aufschlag und Abstimmungsschwierigkeiten im Angriff mit dem neuen Zuspieler Fedor Ivanov. Vorsaison-MVP Jake Hanes tat sich wieder schwer.
Wieder muss der fünfte Satz entscheiden
Mitte des zweiten Durchgangs wachte der Rekordmeister ohne Hanes und Flexen dann aber auf. Besonders die Aufschläge stellten die Dürener vor große Probleme. Im dritten Satz lagen die Berliner lange knapp hinten. Es schien alles auf eine Führung für die powervolleys hinauszulaufen. Doch ein Block von Matthew Knigge und ein Ass von Nationalspieler Moritz Reichert brachten den Berlinern das 2:1.
Im vierten Satz lag der Hauptstadtclub sogar noch deutlicher hinten, doch wieder bewiesen die Volleys Comeback-Qualitäten. Aber die Aufholjagd blieb ohne Erfolg. Wie schon im Pokalfinale zwischen beiden Teams in der vergangenen Spielzeit musste der Tie-Break entscheiden. Die Berliner machten sich das Leben mit einigen unnötigen Fehlern selbst schwer, während die Dürener am Ende groß aufspielten.
Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr/Dyn) empfangen die Volleys den Aufsteiger SV Warnemünde.