Deutschlandticket wird teurer Ministerin begrüßt neue Berechnung beim Deutschlandticket
Ab 2027 soll ein fester Mechanismus den Preis des Deutschlandtickets bestimmen. Was Verkehrsministerin Hüskens daran gut findet – und was sie sich noch gewünscht hätte.

Magdeburg/München - Bei der Preisgestaltung des Deutschlandtickets hat Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) die Einführung eines neuen Mechanismus ab 2027 begrüßt. „Die Zeiten der politischen Setzung von Ticketpreisen muss ein Ende haben“, sagte Hüskens. „Dass der von uns lange geforderte Index nun endlich kommen soll, ist ein gutes Signal.“
Allerdings habe sie sich auch eine Berechnung mit Orientierung an klassischen Marktmechanismen vorstellen können. Durch einen von der Branche festgesetzten Preis würde dieser sich an den tatsächlichen Kosten orientieren und gleichzeitig die Verkehrsunternehmen motivieren, vorhandene Effizienzsteigerungen zu nutzen, betonte Hüskens.
Bund und Länder haben sich darauf verständigt, den Preis für das Deutschlandticket im kommenden Jahr von 58 Euro auf 63 Euro anzuheben. Von 2027 an soll der Preis des Deutschlandtickets nach einem festen Mechanismus gebildet werden, wie Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter nach einem Treffen der Verkehrsminister in München sagte.