Für 2025 bis 2030 Neue Strategie soll Kinderschutz voranbringen
Die neu beschlossene Kinderschutzstrategie sieht unter anderem mehr Geld vor. Einiges ist noch unkonkret.

Hannover - Kinder in Niedersachsen sollen mit mehr Geld und einem neuen Beirat besser geschützt werden. Das geht aus der heute beschlossenen Kinderschutzstrategie der Landesregierung hervor. Sie soll nach Angaben der Regierung für die kommenden fünf Jahre bis 2030 gelten und Kinder stärker beteiligen.
Konkret sind nach Angaben der Landesregierung verschiedene gesetzliche und nicht gesetzliche Vorhaben vorgesehen. So solle etwa ein Kinderschutzbeirat gegründet werden, der aus den Ministerien, kommunalen Spitzenverbänden und der Wissenschaft besetzt werden soll. Weiter sollen Beratungs- und Unterstützungsangebote mehr Geld erhalten und der Aufgabenbereich der forensischen Kinderambulanz ausgeweitet werden.
Zu der Strategie gehört auch eine nicht näher benannte Verbesserung bei der Vernehmung von Kindern und Jugendlichen in Strafrechtsverfahren. Lotsendienste in Geburts- und Kinderkliniken sollen unterstützt werden; Schulen sollen wie bereits Kitas Schutzkonzepte entwickeln. Sozialminister Andreas Philippi (SPD) bezeichnete das neue Konzept als ersten Schritt zur Weiterentwicklung des Kinderschutzes.