Nach Panne Neuer Weihnachtsbaum für Abgeordnetenhaus
Der Weihnachtsbaum für Berlins Parlament war beim Transport durchgebrochen. Nun ist Ersatz da. Was man darüber wissen muss.

Berlin - Versöhnliches Ende für das „Weihnachtsbaum-Drama“ am Berliner Abgeordnetenhaus: Nachdem der erste Baum am vergangenen Freitag bei der Anlieferung auf einem Lastwagen zerbrochen ist, ist nun Ersatz da. Arbeiter stellten eine rund zehn Meter hohe Fichte auf.
Sie stammt nach Angaben eines Parlamentssprechers aus dem Goriner Forst in Berlin-Karow. Angehen sollen die Lichter vor dem Abgeordnetenhaus am Donnerstag. Den Schmuck für den Baum stellen wie jedes Jahr Menschen mit Behinderung in einer Sozialwerkstatt in Handarbeit her.
Reparierter Baum überzeugte nicht
Damit wird der Weihnachtsbaum vor dem Parlamentsgebäude zum ursprünglich geplanten Termin erstrahlen. Der wackelte zuletzt wegen des Problems mit dem ersten Baum. Dieser - ebenfalls eine Fichte - war am vergangenen Freitag trotz des Malheurs beim Transport zunächst aufgestellt worden. Arbeiter befestigten die abgebrochene Spitze mit Hilfe einer Metallkonstruktion auf dem unteren Teil. Später wurde diese Variante aus Sicherheitsgründen verworfen und der Pannen-Baum wieder weggeschafft.
Berliner Problembäume
Berlin und seine Weihnachtsbäume - das bleibt eine schwierige Kiste. Denn Pannen sind keine Seltenheit. Zuletzt hatte es bei den Bäumen für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche wiederholt Probleme gegeben.
2023 blieb der Lastwagen, auf dem die damalige Tanne verladen war, wegen einer Panne liegen. 2022 verzögerte sich der Transport, weil der Baum auf einem Tieflader für einen Tunnel zu groß war. In früheren Jahren waren die Weihnachtsbäume vom Breitscheidplatz mal zu lang, mal zu schwer und mal zerbrach einer beim Transport.