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Religion Ramadan-Ende: Islamische Gemeinden erwarten viele Besucher

Am 21. April endet der islamische Fastenmonat Ramadan mit dem traditionellen Zuckerfest. Auch in den Brandenburger Gemeinden wird das Fest mit vielen Bräuchen gefeiert - teils mit Unterstützung durch die Kommunen.

Von dpa 15.04.2023, 08:56
Das Schaufenster eines Geschäfts für Partyzubehör ist mit Ramadan-Motiven bestückt.
Das Schaufenster eines Geschäfts für Partyzubehör ist mit Ramadan-Motiven bestückt. Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Potsdam - Zum Ende des Fastenmonats Ramadan am 21. April rechnen die Muslime in Brandenburg mit deutlich mehr Besuchern als sonst in den Gemeinden. „Der Andrang ist sehr groß, wir erwarten zwischen 450 und 700 Besucher“, berichtet etwa Issmaail Mouliji, Vorsitzender des Vereins der Muslime in Potsdam e.V. So kämen auch viele Gäste aus den umliegenden Orten, in denen es keine Gemeinde gebe. In diesem Jahr habe man zwei Sporthallen mit Spielplatz angemietet, da die Räume der Gemeinde für das Zuckerfest nicht ausreichten, so Mouliji.

Auch in anderen Städten Brandenburgs wird das Zuckerfest feierlich begangen, sagt Razan Alshash, Projektleiterin der „Vernetzungsstelle muslimisches Gemeindeleben“. So veranstalte die Gemeinde in Cottbus seit mehreren Jahren mit Unterstützung der Stadt eine große Feier am alten Bahnhof. Dort erwarte man jedes Jahr rund 500 Gäste. In Fürstenwalde (Oder-Spree) gebe es sogar mehrere Feiern, die größte mit etwa 300 Besuchern.