Digitalisierung Sachsen-Anhalt und EU fördern Digitalisierung an Schulen
Sachsen-Anhalts Schulen können sich jetzt bis zu 80 Prozent der Kosten für digitale Ausstattung fördern lassen. Besonders im ländlichen Raum soll damit moderner Unterricht endlich Alltag werden.

Magdeburg - Schulen in Sachsen-Anhalt können erneut Fördermittel zur Verbesserung ihrer digitalen Ausstattung beantragen. Ab sofort stehe mit dem Programm „Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) an Schulen“ eine Förderung bis zu 80 Prozent zur Verfügung, teilte das Bildungsministerium mit.
Insgesamt gibt es mehr als zehn Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Zudem werden aus Landesmitteln rund 3,6 Millionen Euro bereitgestellt. Die Förderung richtet sich an allgemein- und berufsbildende Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft.
Vom Laptop bis zur Netzwerkverkabelung
Gefördert werden unter anderem die Anschaffung von Endgeräten, Multimedia-Arbeitsstationen sowie Hard- und Softwarelösungen für die Erstellung, Bearbeitung und Verteilung digitaler Unterrichtsmaterialien. Auch die Installation und Vernetzung der Technik in den Schulen kann unterstützt werden. Ziel sei eine leicht administrierbare, sichere und ressourcenschonende digitale Infrastruktur.
„Mit diesem "Kleinen Digitalpakt" setzen wir ein wichtiges Zeichen für die digitale Ausstattung unserer Schulen und unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in eine moderne Bildungswelt“, sagte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU).
Die ELER-Mittel sind auf die Jahre 2025 bis 2027 verteilt. Der aktuelle Aufruf bezieht sich auf die diesjährige Förderrunde. Für die Folgejahre sind weitere Aufrufe jeweils im November des Vorjahres geplant. Anträge können bis zum 29. August bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt gestellt werden.