Gleichstellung Sächsische Verwaltung fest in Frauenhand
Ohne Frauen würde in der sächsischen Verwaltung nicht viel laufen. Das macht allein der hohe Frauenanteil deutlich. Inzwischen liegt auch der erste Gleichstellungsbericht des Freistaates vor.

Dresden - Die öffentliche Verwaltung in Sachsen befindet sich fest in Frauenhand. Der vom Kabinett vorgestellte erste Gleichstellungsbericht weist einen Frauenanteil von 64,4 Prozent auf - im Land und in den Kommunen. Etwas geringer sei der Anteil von Frauen in oberen Leitungspositionen. Hier lag der Wert im Jahr 2023 bei 50 Prozent. Der Bericht dokumentiert den Stand der Gleichstellung im öffentlichen Dienst von Land und Kommunen.
Sozialministerin Petra Köpping (SPD) wertete den Bericht als Beleg für die Anstrengungen bei der Gleichstellung der Geschlechter in der Verwaltung. „Auch bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sehe ich für alle Geschlechter durch flexible Arbeitszeitmodelle oder die Möglichkeit des mobilen Arbeitens sehr große Fortschritte.“ Der Bericht sei auch ein Instrument, um Schwachstellen zu definieren.