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Innere Sicherheit Schulze: Mit KI und Handyüberwachung gegen Anschläge

Schon länger beschäftigt sich das Innenministerium mit automatisierter Datenauswertung für die Innere Sicherheit. Das kommt aber nicht bei allen gut an.

Von dpa 04.12.2025, 00:01
CDU-Spitzenkandidat Sven Schulze (CDU) will KI und Techniküberwachung stärker nutzen, um Anschläge zu verhindern. (Archivbild)
CDU-Spitzenkandidat Sven Schulze (CDU) will KI und Techniküberwachung stärker nutzen, um Anschläge zu verhindern. (Archivbild) Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Um Anschläge künftig besser zu verhindern, will der CDU-Landtagswahl-Spitzenkandidat Sven Schulze in Sachsen-Anhalt künftig stärker auf KI sowie Video- und Handyüberwachung setzen. „Auch mit KI werden wir Anschläge künftig eher verhindern“, sagte Schulze „Ippen.Media“. Er befinde sich gerade in intensiven Gesprächen mit der Innenministerin dazu.  

„KI bietet uns neue Möglichkeiten im Bereich Datengewinnung und Videoüberwachung“, sagte der amtierende Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt. KI solle künftig genau da helfen und herausfinden, ob jemand kein normaler Besucher sei, sondern einen Ort vorab ausspähe. Vor fast einem Jahr war ein damals 50 Jahre alter Mann mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gefahren und tötete sechs Menschen, mehr als 300 wurden zum Teil schwerst verletzt. 

Innenministerium auf der Suche nach Analysesoftware

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hatte bereits Anfang des Jahres einen Gesetzentwurf vorgelegt, der auch die Einführung automatisierter Datenanalysen vorsieht. Experten und Datenschützer gehen davon aus, dass dabei die umstrittene Software des US-Unternehmens Palantir zum Einsatz kommen könnte. Sie wird bereits bei einigen Bundesländern eingesetzt, etwa in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Mit der Software sollen bereits vorhandene Informationen aus verschiedenen Datenbanken der Polizei verknüpft werden.