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Rettungseinsätze Sechs Tote bei Verkehrsunfällen am Osterwochenende

Verkehrsunfälle haben am Wochenende in Niedersachsen mehrere Todesopfer gefordert. Es gab auch einige Schwerverletzte.

Von dpa 10.04.2023, 15:52
Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn.
Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn. Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Hannover - Bei Verkehrsunfällen in Niedersachsen sind am langen Osterwochenende mindestens sechs Männer ums Leben gekommen: vier Autofahrer und zwei Motorradfahrer. Zudem gab es eine Reihe Schwerverletzter. Das geht aus den Polizeimeldungen hervor, die bis zum Montagnachmittag veröffentlicht wurden.

Innerhalb kurzer Zeit waren im Landkreis Vechta zwei Männer mit ihren Autos gegen einen Baum gefahren und gestorben: ein 22-Jähriger am Freitagabend bei Lohne und etwa eine Stunde zuvor, nur einige hundert Meter entfernt, ein 66-Jähriger. Das Fahrzeug dieses Mannes überschlug sich, der Mann erlitt tödliche Verletzungen.

Auch ein 30-Jähriger starb, als er in der Nacht zum Freitag in Schwaförden (Landkreis Diepholz) mit seinem Auto gegen zwei Bäume krachte. Das Fahrzeug wurde in mehrere Teile gerissen, der Fahrer aus dem Auto geschleudert. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann vermutlich deutlich zu schnell gefahren.

Ein 69 Jahre alter Autofahrer prallte bei Alfhausen (Landkreis Osnabrück) ebenfalls gegen einen Baum und starb. Sein Wagen war am Samstag von der Straße abgekommen und soll sich laut Polizei überschlagen haben, bevor er frontal gegen den Baum krachte.

Ebenfalls tödlich verunglückt ist ein 61 Jahre alter Motorradfahrer in Krummhörn (Landkreis Aurich). Er war am Samstag mit seinem Zweirad von der Straße abgekommen und dann auf einem Feld gestürzt.

Ein weiterer Motorradfahrer kam bei einem Auffahrunfall auf der A27 im Landkreis Cuxhaven ums Leben. Ein Auto war am späten Freitagabend zwischen den Anschlussstellen Hagen im Bremischen und Stotel auf das Motorrad aufgefahren, wie die Feuerwehr mitteilte.

Bei der Kollision zweier Autos in Auetal (Landkreis Schaumburg) sind am Samstag sieben Menschen schwer verletzt worden. Nach Feuerwehrangaben erlitt eine Person lebensgefährliche Verletzungen. Ein drittes Auto war zudem seitlich in einen der Unfallwagen geprallt. Die Ursache für den Zusammenstoß war zunächst unklar.

Ein 30 Jahre alter Fußgänger am Ostersonntag in Haren (Landkreis Emsland) von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Autofahrer flüchtete unerkannt. Der Fußgänger war mit zwei weiteren Personen am linken Fahrbahnrand gegangen, als der Wagen ihn rammte. Die Polizei sucht Zeugen.

Fünf Menschen sind beim Zusammenstoß zweier Autos bei Belm (Landkreis Osnabrück) am Ostersonntag zum Teil schwer verletzt worden. Ein 19-Jähriger war mit seinem Fahrzeug in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten, wie die Polizei mitteilte. Vermutlich war er zu schnell unterwegs. Die 53 Jahre alte Fahrerin des entgegenkommenden Autos erlitt schwere Verletzungen.

Schwer verletzt wurde auch ein 24 Jahre alter Motorradfahrer, als er in Westoverledingen (Landkreis Leer) am Freitag mit dem Auto eines 29-Jährigen zusammenprallte. Ebenfalls schwere Verletzungen erlitt ein 20-Jähriger in Langelsheim (Landkreis Goslar), als er am Freitag mit seinem Motorrad stürzte.