Nahostkonflikt Senatorin Czyborra verurteilt versuchte FU-Besetzung
Vermummte dringen in das Präsidium der Freien Universität ein und randalieren. Die Uni spricht von körperlichen Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern. Die Wissenschaftssenatorin fordert Konsequenzen.
Berlin - Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra verurteilt die versuchte Besetzung der Freien Universität eigenen Angaben zufolge „auf das Schärfste“. „Die Täterinnen und Täter sind äußerst gewaltbereit vorgegangen, haben Mitarbeitende angegriffen und Universitätseigentum massiv beschädigt und zum Teil zerstört“, erklärte die SPD-Politikerin in einem schriftlichen Statement.
„Wir werden solche Aktionen nicht tolerieren und ihnen mit aller Entschlossenheit entgegentreten“, sagte sie. Begangene Straftaten müssten geahndet werden. Es sei der raschen Reaktion von Universitätsleitung und Polizei zu verdanken, dass die Aktion schnell beendet wurde und die Angehörigen der Hochschule außer Gefahr gebracht werden konnten, sagte die Senatorin.
Vermummte Personen haben nach Angaben der FU versucht, das Präsidium der Hochschule zu stürmen, sind demnach aber gescheitert. Nach Polizeiangaben stürmten etwa 15 bis 20 Menschen in das Gebäude und randalierten.