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Berlin Sommer 2022: Wärmstes Bundesland, viel Sonne, wenig Regen

Von dpa Aktualisiert: 31.08.2022, 14:13
Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch.
Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch. Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Berlin - Berlin war in diesem Sommer zusammen mit dem Saarland das wärmste Bundesland in Deutschland. Die Hauptstadt kam im Juni, Juli und August auf eine Durchschnittstemperatur von 20,6 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Basis vorläufiger Berechnungen am Dienstag mitteilte. Vor allem im Juni und Juli war es sehr sonnig und trocken, in Berlin-Buch wurden am 20. Juli 38,3 Grad gemessen, ein Rekord an der Messstation. Im August gab es etwas mehr Wolken und Regen.

In ganz Deutschland lag der Temperaturdurchschnitt bei 19,2 Grad. Das waren 1,6 Grad mehr als in der Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Damit gehörte der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881. Spitzenreiter bleibt 2003 mit 19,7 Grad.

Berlin erreichte rund 795 Stunden Sonnenschein. Das war nur etwas weniger als der Bundesdurchschnitt von 820 Sonnenstunden, der einen Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen bedeutete. Außerdem war der Sommer in Berlin sehr trocken. Nur knapp 120 Liter Regen pro Quadratmeter kamen zusammen, deutlich weniger als in früheren Vergleichsperioden. Der Durchschnitt in Deutschland lag 2022 bei 145 Litern.