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Notfall Wassereinbruch: Retter verhindern Untergang von Fischkutter

Von dpa Aktualisiert: 05.08.2022, 23:23

Krummhörn - Seenotretter haben in der Emsmündung den Untergang eines Fischkutters verhindert. Die beiden Fischer seien unverletzt, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit. Zwei deutsche Rettungskreuzer und ein Rettungsboot aus den Niederlanden seien am Mittwoch dem Havaristen mit starkem Wassereinbruch auf Höhe Pilsum (Gemeinde Krummhörn) zur Hilfe geeilt.

Die Besatzung des 17,5 Meter langen Kutters hatte laut Bericht am Nachmittag viel Wasser im Maschinenraum gemeldet. Die Einsatzkräfte brachten insgesamt drei starke Lenzpumpen an Bord, wo das Wasser im Maschinenraum rund 80 Zentimeter hoch stand. Der Kutter hatte bereits leichte Schlagseite, wie die Retter berichteten.

Mit den Pumpen sei der Havarist zunächst schwimmfähig gehalten worden und anschließend vollständig leergepumpt worden. Einsatzkräfte begleiteten den Kutter bis in den Hafen von Borkum. Die Fischer vermuteten nach Angaben der Seenotretter einen Schaden an der Deckwaschpumpe als Ursache ihrer Notlage. Eine Beschädigung des Rumpfes sei nicht festgestellt worden.