Im fünfstelligen Bereich Weniger Arbeitsunfälle in Brandenburg - Bestwert seit Jahren
Auf der Arbeit verbringen vielen Menschen einen Großteil ihrer Zeit. Klar, dass es dabei auch zu Unfällen kommt. Die Unfallstatistik zeigt in eine erfreuliche Richtung.

Potsdam - Die Zahl der registrierten Arbeitsunfälle in Brandenburg ist im vergangenen Jahr gesunken. Insgesamt seien rund 21.300 meldepflichtige Arbeitsunfälle gezählt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam mit. Das seien rund 300 Fälle weniger als 2023 und somit der niedrigste jemals erfasste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 2010. Auch bundesweit ging der Wert um rund 30.000 Fälle auf etwa 812.500 zurück.
Holz- und Metallarbeit mit meisten Unfällen
Besonders gefährlich ist es der Statistik zufolge im Bereich der Holz- und Metallbearbeitung. Fast 14 Prozent aller Arbeitsunfälle in Brandenburg ereigneten sich bei solchen Tätigkeiten. Auf Platz 2 folgt der Bereich Verwaltung mit rund 13 Prozent. Die Logistiker liegen knapp dahinter.
Weniger tödliche Arbeitsunfälle
Der Rückgang der Arbeitsunfälle spiegelt sich auch in einer geringeren Anzahl von tödlichen Arbeitsunfällen wider. Neun Menschen starben 2024 bei solchen Unfällen - drei Menschen weniger als noch 2023. In der Land- und Forstwirtschaft, der Bauwirtschaft und im Nahrungsmittel- und Gastgewerbe starben jeweils zwei Menschen. In den Bereichen Logistik, Holz und Metall und Verwaltung ereignete sich jeweils ein tödlicher Arbeitsunfall.