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Krankheiten Wildkaninchen sterben an Virusinfektion RHD

Von dpa Aktualisiert: 28.11.2023, 13:14
Ein Wildkaninchen sitzt zwischen Gräsern und Sträuchern.
Ein Wildkaninchen sitzt zwischen Gräsern und Sträuchern. Lino Mirgeler/dpa

Landesbergen - Mehrere verendete Wildkaninchen sind in einem Waldstück im Landkreis Nienburg entdeckt worden. Sie seien an dem Virus RHD-2 gestorben, das auch als Chinaseuche bekannt sei, teilte ein Sprecher des Landkreises Nienburg am Dienstag mit. Ein Jäger hatte Anfang November fünf nebeneinander liegende tote Kaninchen bei Landesbergen nahe einem Wohngebiet gefunden. Das Virus RHD-2 wurde jetzt bei allen Tieren nachgewiesen.

Bei RHD-2 handelt es sich um eine virale Infektionskrankheit, die für Kaninchen meist binnen weniger Stunden tödlich endet, wie der Sprecher weiter mitteilte. Die Krankheit sei nicht erkennbar, es könnten sich ganze Tiergruppen untereinander infizieren.

Die Abkürzung RHD steht für „rabbit haemorrhagic disease“, die Tiere sterben an inneren Blutungen. Übertragen wird das Virus über den direkten Kontakt von infizierten und gesunden Kaninchen, aber auch durch Halter. Ebenso gelten Flöhe, Stechmücken und Fliegen als Überträger.