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Bremerhaven Windjammer-Treffen „Sail“ war fröhlich-friedliches Fest

Rund 250 Schiffe aus 16 Nationen, ein musikalisches Programm und kaum Zwischenfälle: Kurz vor dem Abschluss der „Sail“ in Bremerhaven zeigen sich viele Menschen zufrieden.

Von dpa 17.08.2025, 17:42
Mehr als 1,2 Millionen Menschen habe die „Sail“ in Bremerhaven besucht.
Mehr als 1,2 Millionen Menschen habe die „Sail“ in Bremerhaven besucht. Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bremerhaven - Mindestens 1,2 Millionen Menschen sind in diesem Jahr zum Großseglertreffen „Sail“ nach Bremerhaven gekommen. Das teilten die Veranstalter mit Verweis auf Zahlen vom Samstagabend mit. Bis zum Abschluss des Festes am Sonntagabend könnte die Besucherzahl auf rund 1,4 Millionen ansteigen, sagte ein Sprecher der Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen, Erlebnis Bremerhaven. 

Größere Einsätze für die Sicherheitskräfte gab es demnach nicht. Die Veranstalter sprachen von einem fröhlichen, friedlichen und respektvollen Miteinander. „Wir haben fünf Tage erlebt, die neue Maßstäbe gesetzt haben“, sagte Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) laut Mitteilung. 

Etwa 250 Schiffe aus 16 Nationen 

Schirmherr des Festivals, das am Mittwoch begann, war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er segelte an Bord des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ den anderen Schiffen entgegen. Im Rahmen der „Sail“ waren rund 250 Schiffe aus 16 Nationen in Bremerhaven - darunter historische Expeditionsschiffe, Marine-Schiffe und Kreuzfahrtschiffe. Das Festival mit musikalischem Programm gilt als eines der größten Windjammer-Treffen weltweit und wird seit 1986 in der Regel alle fünf Jahre veranstaltet.

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zogen eine positive Bilanz. „Die Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte war riesig“, freute sich zum Beispiel Bremerhavens Feuerwehrchef Jens Cordes. Die Polizei berichtete, dass sich die Zahl der Anzeigen im unteren zweistelligen Bereich befinde - etwa zu Fahrraddiebstählen und Körperverletzungen. Polizisten stellten zudem Verstöße gegen das Drohnenflugverbot über dem Veranstaltungsgelände fest. Für die Rettungskräfte gab es bis Samstag auf dem Veranstaltungsgelände 68 Notfalleinsätze, von denen 33 einen Transport in ein Krankenhaus erforderten.