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Zentralrat der Jesiden: Noch 1000 Frauen in IS-Gefangenschaft

06.10.2018, 00:46

Stuttgart (dpa) - Nach der Vergabe des Friedensnobelpreises an Nadia Murad hofft der Zentralrat der Jesiden, dass die Jesidinnen in IS-Gefangenschaft wieder stärker in den Fokus geraten. Es seien immer noch etwa 1000 Frauen in den Händen des IS - so, wie es Nadia Murad war, sagte der Vorsitzende Irfan Ortac der "Heilbronner Stimme". Sie würden versklavt und missbraucht. Die irakische Menschenrechtsaktivistin Murad erhält den Preis gemeinsam mit dem Arzt Denis Mukwege, der als Gynäkologe im Kongo Frauen hilft, die Opfer von sexueller Gewalt wurden.