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Brandursache Elektrogeräte als Brandgefahr

Die Brandgefahr, die von elektronischen Geräten in Haus oder Wohnung ausgeht, sollten die Bewohner nicht unterschätzen.

09.05.2018, 23:01

Kiel (dpa) l Die Brandgefahr von Herd, Waschmaschine und anderen Geräten dürfen Mieter und Eigentümer nicht unterschätzen. Sie sollten Elektrogeräte daher nie in ihrer Abwesenheit laufen lassen. Bei kleineren Geräten ziehen sie sogar besser den Stecker. Dazu rät das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung in Kiel und verweist auf seine Statistiken. Von den 2012 bis 2017 durch die IFS-Sachverständigen untersuchten Bränden in Gebäuden sind rund ein Drittel auf Elektrogeräte zurückzuführen – die mit Abstand häufigste Brandursache.

Darunter werden wiederum die meisten Feuer durch Wäschetrockner verursacht, gefolgt von Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspülern und Waschmaschinen. Sie alle werden mit Netzspannung betrieben und haben Heizeinrichtungen. Außerdem kann es im Betrieb zu Erschütterungen kommen, und es ist Feuchtigkeit im Geräteinneren vorhanden. Diese Faktoren begünstigen die Entstehung von Kurzschlüssen und Kontaktfehlern, erklärt das IFS.

Es spricht daher den Rat aus: Elektrogeräte sollten nur dann betrieben werden, wenn im Brandfall jemand eingreifen kann. Das bedeutet, sie nicht nachts oder bei Abwesenheit einzuschalten. Werden Kaffeemaschine oder Wasserkocher nicht benutzt, ist es sinnvoll, den Stecker zu ziehen.