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Dresscode: Die passende Kleidung fürs Kundenmeeting

Nicht für jede Berufsgruppe gelten strenge Kleidungsvorschriften. Doch spätestens beim Kundenkontakt spielt das Auftreten eine wichtige Rolle. Ein gewisser Dresscode sollte dann eingehalten werden, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Doch welche Regeln gelten für diesen Fall überhaupt?

01.02.2016, 09:28

Rechtsanwälte, Versicherungs- und Bankkaufleute haben es leicht, da sie sich jeden Tag nach dem Business-Dresscode richten. Sie sind daher automatisch richtig angezogen, wenn sie ein Kundenmeeting haben. Die Businesskleidung für Herren umfasst daher ein Hemd sowie Anzug und Krawatte. Die Damen tragen Hosenanzug und Kostüm mit Bluse oder ein Etuikleid mit Blazer. In anderen Branchen gelten dagegen gelockerte Kleidungsregeln, weshalb Grafiker, Werbekaufleute und Online-Marketer nicht jeden Tag mit Hemd und Krawatte im Büro erscheinen. Vor allem von neuen und kreativen Berufsgruppen wird das deswegen weniger erwartet, weil Kleidung schließlich auch eine Art Uniform ist und das Tätigkeitsfeld widerspiegeln kann.
 
Ob strenger Business-Dresscode oder legerere Kleidung – das Outfit, das im Büro getragen wird, sollte sauber, ordentlich und geschmackvoll aussehen. Das Hemd muss demnach auch knitterfrei sein. Wer nicht so gerne bügelt, kann sich bügelfreie Hemden, die es zum Beispiel hier gibt, kaufen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Qualität eine große Rolle. Günstige Blusen und Hemden sehen oftmals nicht mehr ansprechend aus, wenn sie häufig gewaschen worden sind. Diese Tatsache gilt auch für Anzug, Gürtel und Schuhe, die ebenfalls geschmackvoll und ordentlich sein müssen. Im Sommer gilt außerdem, dass Hosen, Oberteile und Röcke nicht zu kurz sein dürfen. Auch auf die richtigen Farben zu achten, ist bei der Kleidung fürs Büro wichtig. Gedeckte Töne sind geeigneter als aufdringliche, einfarbig besser als auffällig gemustert. Die klassischen Business-Farben sind Grau, Blau, Braun und Schwarz. Die letztgenannte sollte allerdings bewusst eingesetzt werden, da Schwarz Würde und Unnahbarkeit ausstrahlt. Im Kontakt mit dem Chef ist ein Sakko oder Anzug in diesem Farbton deshalb nicht ratsam. Braun dagegen mache sympathisch und freundlich, so Experten. Bei Hemd und Bluse liegt man mit Weiß immer richtig. Es sind aber auch dezente Farben und Muster (z.B. feine Streifen und Karomuster) möglich.
Welche Gelegenheit verlangt einen Dresscode? Grundsätzlich ist es vom Arbeitgeber abhängig, wie streng die Kleidervorschriften sind. Wer noch neu ist, kann sich an den Kollegen orientieren oder diese danach fragen. Wenn es normalerweise eher legerer zugeht, heißt das allerdings nicht, dass dies auch für besondere geschäftliche Verpflichtungen gilt. Ein Freizeitlook mit Jeans und T-Shirt ist vollkommen unangebracht, da es an der Ernsthaftigkeit zweifeln lässt. Steht ein Kundentermin an, sollten Männer daher zumindest ein Hemd und ein Sakko zu ihrer Jeans oder Chino tragen. Auch für Frauen ist es ratsam, dann eine Bluse und einen Blazer anzuziehen. Empfehlenswert ist es zudem, sich dem Dresscode des Kunden anzupassen. Das erzeugt Nähe, Verbundenheit und Vertrauen. Wer den Kunden noch nicht kennt, sollte sich eher formeller als zu leger anziehen. Generell herrscht in großen Unternehmen, insbesondere auf Führungsebene, der klassische Business-Dresscode, weshalb dann ein grauer, brauner oder dunkelblauer Anzug die richtige Wahl ist. Hat man mit Privatkunden zu tun, sollte man einen Mittelweg finden. Ist man zu formell angezogen, schafft das eine große Distanz zum Kunden, wenn dieser einen lockeren Kleidungsstil hat. Ist man allerdings zu leger angezogen, erweckt das keinen besonders kompetenten Eindruck. Eine gute Möglichkeit ist dann ein blaues oder graues Hemd zu einer Jeans oder Stoffhose zu tragen. Auch ein schickes, kariertes Modell ist denkbar.