370 Soldaten als "Helfende Hände" in der Corona-Pandemie
Magdeburg (dpa/sa) - Mit rund 370 Soldatinnen und Soldaten unterstützt die Bundeswehr in Sachsen-Anhalt aktuell Gesundheitsämter, Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser sowie Impfzentren in der Corona-Pandemie. Derzeit kämen die Helfer 40 Hilfeleistungsanträgen nach, die das Sozialministerium sowie die Landkreise und kreisfreien Städte gestellt hätten, teilte das Landeskommando Sachsen-Anhalt am Montag in Magdeburg mit. Die Soldatinnen und Soldaten unterstützten bei Testungen, Kontaktnachverfolgungen, der Organisation in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern und bei der Aktivierung der Impfzentren.
Rund 110 Soldatinnen und Soldaten seien als "Helfende Hände" in Gesundheitsämtern eingesetzt, etwa 50 für mehrere kurzfristige Zeiträume in Alten- und Pflegeheimen sowie rund 60 in Krankenhäusern. Hinzu kämen etwa 110 "Helfende Hände" für die Impfzentren im Land. Zwei mobile Impfteams der Bundeswehr stünden im Landkreis Stendal und im Burgenlandkreis bereit. Durch eine Bundesinitiative seien derzeit auch 35 Soldatinnen und Soldaten als Schnelltest-Teams eingesetzt. Dort seien weitere Hilfeleistungsanträge zu erwarten, hieß es.
Die Soldatinnen und Soldaten kommen von den Standorten Havelberg, Burg und Weißenfels. Die arbeiten bei ihren Unterstützungsaufträge mit den zivilen Rettungs- und Hilfsdiensten zusammen.
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