Bei SEK-Einsatz Getöteter bedrohte Polizisten mit Revolver
Groß Rosenburg (dpa/sa) - Der bei einem SEK-Einsatz in Groß Rosenburg (Salzlandkreis) getötete 31-Jährige hatte die Polizisten zuvor mit einem scharfen Revolver bedroht. Er hatte die Waffe gezogen und auf die Beamten gerichtet, sagte Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten am Freitag in Magdeburg. Die Spezialkräfte der Polizei hätten daraufhin geschossen, der 31-Jährige starb. Es steht ein Tötungsdelikt im Raum, sagte Baumgarten. Es werde nun sehr sorgsam geprüft, ob die Schüsse der Beamten gerechtfertigt gewesen seien. Der Getötete und weitere Familienmitglieder besaßen legal Waffen, zu denen auch der Revolver gehörte. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) war wegen eines Familienstreits gerufen worden.