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Polizeieinsatz
 
Stau auf der A2 nach tödlichem Lkw-Unfall

Bei einem Unfall ist auf der Autobahn 2 am Dienstag ein Lkw-Fahrer gestorben. Der Mann war mit seinem Sattelzug vermutlich ungebremst auf ein Stauende gekracht.

Von Martin Weigle Aktualisiert: 09:36
Auf der Autobahn 2 gab es einen tödlichen Verkehrsunfall. Es kam zu einem kilometerlangen Stau.
Auf der Autobahn 2 gab es einen tödlichen Verkehrsunfall. Es kam zu einem kilometerlangen Stau. Symbolfoto: dpa

Bornstedt. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am späten Dienstagnachmittag auf der Autobahn 2 bei Bornstedt. Ein belarussischer Lkw-Fahrer kam bei dem Unfall ums Leben. Dies teilte die Polizei mit.

Der tödlich verunglückte Lkw-Fahrer war nach Angaben der Polizei gegen halb sechs mit seinem Sattelzug auf der A2 in Richtung Berlin unterwegs, als er nach ersten Erkenntnissen kurz hinter der Anschlussstelle Bornstedt ein Stauende übersah. Der 61-Jährige krachte mit seinem Fahrzeug in einen anderen, am Stauende stehenden Lkw.

Der Aufprall war nach Angaben der Polizei so heftig, dass insgesamt vier Sattelzüge auf dem rechten Fahrstreifen ineinander geschoben wurden. Der Fahrer des am Stauende stehenden Lkws, ein 46 jähriger Kraftfahrer aus Polen, wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus. Die Fahrer der anderen Sattelschlepper blieben unverletzt, so die Polizei.

Die Fahrzeuge des Polen und des verstorbenen Fahrers mussten abgeschleppt werden. Es entstand nach ersten Einschätzungen der Polizei ein erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren 10.000 Euro. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Autobahn in Richtung Berlin bis 23.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde von der Polizei an der Anschlussstelle Bornstedt von der Autobahn umgeleitet. Es kam zu mehreren Kilometern Stau. Auch die Umleitungsstrecken waren nach Angaben der Polizei überlastet, so dass es auch hier zu Einschränkungen kam.

Die abschließende Aufklärung der Unfallursache ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Diese dauern nach wie vor an, so die Polizei.