Blutspende Blut-Reserven in Sachsen-Anhalt gehen aus
Die Zahl der Blutspender in Sachsen-Anhalt ist zurückgegangen. Das Deutsche Rote Kreuz sieht die Versorgung der Patienten gefährdet.
Magdeburg (dpa) l Mangels Blutkonserven ist in Klinken und Krankenhäusern die Versorgung der Patienten zunehmend gefährdet. So könnten sogar Operationen und Krebstherapien nicht mehr wie geplant durchgeführt werden, teilte der DRK-Blutspendedienst der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bremen am Montag mit. Einige Blutgruppen seien schon zum zweiten Mal in vier Monaten nicht mehr ausreichend vorhanden. Der Konservenbestand sei auf Jahrestief.
Warme Temperaturen haben laut Blutspendedienst dafür gesorgt, dass deutlich weniger Menschen zur Spende gekommen seien. Täglich würden etwa 3000 von ihnen gebraucht, um das Gebiet ausreichend versorgen zu können. "Während der letzten besonders heißen Tage haben uns allerdings pro Tag bis zu 500 Spender gefehlt – das ist dramatisch", hieß es.