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Burgenlandkreis: "Zahlen lassen auf dritte Welle schließen"

17.03.2021, 16:10
Daniel Karmann
Daniel Karmann dpa

Naumburg (dpa/sa) - Angesichts eines erhöhten Corona-Infektionsgeschehens im Burgenlandkreis und angrenzender Landkreise hat sich Landrat Götz Ulrich (CDU) besorgt geäußert. "Die Zahlen lassen auf eine dritte Welle schließen", sagte Ulrich am Mittwoch. Der angrenzende thüringische Landkreis Greiz weise derzeit bundesweit nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) die höchste Inzidenz mit aktuell etwa 525,7 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tage auf, so Ulrich.

Auch das südöstlich angrenzende Altenburger Land (Thüringen) werde aktuell stark vom Virus gebeutelt. Hier lag die Inzidenz laut RKI am Mittwoch bei 201,4. Im Burgenlandkreis lag am Mittwoch nach Angaben des RKI die Inzidenz bei 173,3.

Der Landkreis kämpft seit Wochen mit dem heftigsten Infektionsgeschehen in Sachsen-Anhalt. Nichtsdestotrotz öffnete der Kreis am Montag die Grundschulen - wenn auch ohne Präsenzpflicht. Die Öffnungen der Grundschulen würden mit einem umfangreichen Testkonzept begleitet, sagte Ulrich. Jeder Schüler solle drei Mal pro Woche einen Corona-Schnelltest durchführen. An den ersten beiden Tagen wurden nach Angaben Ulrichs sieben positive Testergebnisse ermittelt.

© dpa-infocom, dpa:210317-99-863571/2