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Geschichte eines Kartenspiels Das Skat-Jubiläum

24.08.2013, 01:15

Altenburg. Die Stadt Altenburg in Thüringen gilt als Geburtsstadt des Skatspiels. Anlass hierfür eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1813 über den Gewinn von einem Taler und 13 Groschen, die beim Spielen von "Scat" eingenommen wurden. Das Spiel entstand im Umfeld der Völkerschlacht von Leipzig.

Der Deutsche Skatverband geht davon aus, dass heute etwa 20 Millionen Bundesbürger Skat spielen können. Die Skatsportvereine haben bundesweit knapp 24.000 Mitglieder, in Sachsen-Anhalt sind es etwa 500 Mitglieder. Problematisch ist die Nachwuchsgewinnung. So gibt es in Sachsen-Anhalt derzeit nur zwölf Mitglieder in Vereinen, die unter 18 Jahre alt sind.

In Altenburg wird am nächsten Wochenende (31. August und 1. September) ein großes Altstadtfest unter dem Slogan "Altenburg reizt - 200 Jahre Skat" gefeiert. Am Sonnabend und Sonntag geht es auf allen Märkten der Stadt kulinarisch und künstlerisch rund um das berühmte Kartenspiel.

Am Sonntag, 1. September, wird in Altenburg ein "Open-Air-Skatturnier für jedermann" veranstaltet. Gespielt wird im Festzelt auf dem Markt. Beginn: 12.30 Uhr. Es wird nach dem Modus gespielt: Zwei Serien mit je 48 Spielen. Das Startgeld beträgt elf Euro. Ausgespielt werden: 1. Preis 600 Euro, 2. Preis 500 Euro, 3. Preis: 400 Euro, 4. Preis: 300 Euro, 5. Preis: 200 Euro und Sachpreise.

Zwei Ausstellungen zum Skat-Spiel in Altenburg sind zu empfehlen. Im Residenzschloss: "Altenburg im Jahr 1813 - 200 Jahre Völkerschlacht und 200 Jahre Skat". Die Galerie des Kulturbundes in der Friedrich-Ebert-Straße zeigt die Ausstellung "200 Jahre gespielter Skat" mit Exponaten rund um das Skatspiel. Unter anderem auch Skatkarten verschiedener Epochen - sogar geklöppelte Skatkarten gibt es zu sehen.