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Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig - ein schwerer Brocken

17.10.2013, 01:09

Das Denkmal wird am 18. Oktober 1913 zum 100. Jahrestag der Schlacht eingeweiht. Der Bau hat 6 Millionen Goldmark gekostet.

Bei einer Höhe von 91 Metern ist der Koloss 300 000 Tonnen schwer.

Errichtet wurde der riesige Bau aus Stampfbeton, verkleidet wurde er mit Granitporphyr.

Der Architektdes Denkmals, Bruno Schmitz, schuf auch die Kaiser-Wilhelm-Denkmäler vom Kyffhäuser, in Porta Westfalica und in Koblenz.

In der Diktion der Erbauer steht es für "die nationale Wiedergeburt" Deutschlands mit einem Volk, das "eisenhart und glaubensfest" ist. Damit ist es - im übertragenen Sinne - bis heute schwerer Brocken. Nicht nur für die jährlich 200000 Besucher.

Heutzutage soll das Denkmal der zentrale Ort sein, um aller Gefallenen der Völkerschlacht zu gedenken. Allerdings kann die 22 Millionen Euro teure Grundsanierung dem Denkmal die gewaltige Symbolik nicht nehmen, wohl aber mildern. (gs/dpa)