Die Volksstimme zieht nach dem Krieg als SED-Bezirkszeitung in die Gebäude des Faber-Verlags in der Bahnhofstraße DDR: Politische Grundversorgung aus der Tageszeitung
20.08.2010, 07:30
Die weitgehende Instrumentalisierung der deutschen Presse führte bei Kriegsende zu drastischen Maßnahmen der Alliierten. Zu Recht sahen sie im Propaganda- und Medienapparat ein wesentliches Element der nationalsozialistischen Herrschaft. Damit war nun Schluss, alle Zeitungen wurden eingestellt. "Blackout" nannten das die Amerikaner, die aus Angst vor Partisanen und Spionage kurzzeitig sogar sämtliche schriftliche Korrespondenz untersagten und Brieftauben die Flügel stutzen ließen.