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Explosive Gefahr am Wasser Flüsse geben Munition frei - Schon jetzt mehr Einsätze als im gesamten Vorjahr

Kampfmittelexperten werden wegen des Niedrigwassers in diesem Sommer schon jetzt häufiger an Elbe, Saale und Mulde alarmiert als im gesamten vergangenen Jahr. Ein Überblick.

Von Matthias Fricke 24.07.2025, 16:47
Schon jetzt ist  der Kampfmittelbeseitigungsdienst 22 Mal nach Munitionsfunden wegen Niedrigwassers in diesem Jahr ausgerückt. Größere Bomben, wie hier 2018 in der Elbe in Magdeburg, waren zum Glück noch nicht dabei.
Schon jetzt ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst 22 Mal nach Munitionsfunden wegen Niedrigwassers in diesem Jahr ausgerückt. Größere Bomben, wie hier 2018 in der Elbe in Magdeburg, waren zum Glück noch nicht dabei. Foto: dpa

Magdeburg. - Panzerminen, Granaten, Brandbomben und andere Weltkriegsmunition werden bei den niedrigen Wasserständen an den Flüssen und Seen in Sachsen-Anhalt dieses Jahr offensichtlich besonders häufig freigelegt. Allein bis Mitte Juli ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst zu 22 Wasserfundstellen im Land gerufen worden. Das sind nach Aussagen von Einsatzleiter Torsten Kresse schon jetzt mehr als im gesamten vergangenen Jahr.