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Autobahn 14 Kläger wollen Vergleich mit Sachsen-Anhalt

Im Klageverfahren um den Weiterbau der A 14 im Norden Sachsen-Anhalts deutet sich eine Lösung an. Seehausen und BUND wollen Vergleich.

Von Jens Schmidt 30.07.2019, 01:01

Magdeburg l Im Streit um den Weiterbau der A 14 von Seehausen bis zur Landesgrenze bei Wittenberge streben die beiden Kläger – die Verbandsgemeinde Seehausen sowie der Umweltverband BUND – einen Vergleich mit dem Land Sachsen-Anhalt an. „Ich bin guter Dinge“, sagte Bürgermeister Rüdiger Kloth (CDU). „Wir wollen uns möglichst dieses Jahr einigen.“ Auch der BUND will einen langwierigen Gerichtsprozess vermeiden. „Wir sind in Gesprächen mit dem Verkehrsministerium“ sagte Landeschef Ralf Meyer. Beide fordern vor allem mehr Lärmschutz auf dem neun Kilometer langen Stück. Dies schließt den südlichen Teil der Elbe-Querung mit ein. Seehausen verlangt Wände aus schallabsorbierendem Material. Die zuständige Landes-Planbehörde hatte das im Planverfahren abgelehnt.

Geklagt hatte der BUND auch auf Brandenburger Seite. Der Streit ist jetzt beigelegt. Die Landesregierung in Potsdam will an der Nordseite der Elbebrücke zusätzlich 7 Millionen Euro in Lärmschutz investieren. Der BUND zieht seine Klage zurück und will auch gegen den Folge-Abschnitt bis Karstädt nicht vorgehen. Die gesamte Autobahn (Magdeburg – Schwerin) soll bis 2025 fertig sein.

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