Bundesparteitag in Magdeburg Kommentar: Die AfD marschiert nach ganz Rechtsaußen
Die „Höckesierung“ der AfD schreitet voran. Das ist in höchstem Maße beunruhigend.
Draußen formierte sich am Wochenende lautstarker Protest gegen den AfD-Bundesparteitag in Magdeburg. Die Zivilgesellschaft zeigte Kante. Gut so!
Überall zu sehen Plakate mit der Aufschrift: „Björn Höcke ist ein Nazi.“ Das dürfte den Thüringer AfD-Landeschef nicht allzu sehr gekümmert haben.
Obwohl er selbst bei der Europawahlversammlung nicht zur Wahl stand, ist er einer der großen Gewinner des Wochenendes. Auf den Spitzenplätzen der Europaliste landeten Politiker, die dem äußerst rechten Lager zugerechnet werden. Die AfD, das zeigte sich überdeutlich, marschiert weiter stramm nach ganz Rechtsaußen. Die „Höckesierung“ der AfD schreitet unaufhaltsam voran.
Höcke selbst hält es für möglich, dass er nächstes Jahr nicht nur alleiniger AfD-Bundeschef ist, sondern auch Ministerpräsident in Thüringen. Der (un)heimliche Führer der AfD würde so den nächsten Schritt tun. Höchst beunruhigende Aussichten. Deutschland, sei gewarnt!
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